Eine bunt gemischte Gruppe von Jugendlichen von 10 – 18-Jährigen, fahren dieses Jahr nach Adelboden ins Sommersportlager vom TVZ. Insgesamt 38 Jugendliche und 7 Erwachsene verbringen eine Woche im Ferienhaus Albo. Da das Lager unter Jugend & Sport betrieben wird, darf Sport nicht fehlen. Pro Tag wurden demnach zwei mal zwei Stunden sportliche Aktivitäten angeboten. Das Lagerleben durfte aber natürlich auch nicht fehlen und so war noch genug Zeit im und ums Haus, die Gemeinschaft zu pflegen. Die ältesten TeilnehmerInnen haben die Woche kurz zusammengefasst.
Montag (geschrieben von Kimi Löffel)
Gschtunke hets scho im Car. Öbs wägem Gekotzte, dr Bschütti oder em WC isch gsy heimer nid gnau chönne säge, äuä e Mischig us auem.
Aacho, hurti Znüni näh u parat mache hets gheisse, mir föh de grad mitem Training ah. Agfange heimer aber locker mitemne Spaziergang dür Adubode und zwöi Pöschte: Wasser-Staffete und Loufschue. Nachem erschte Zmittag heimer knapp z Gepäck id Zimmer chönne tue u scho symer mit de Loufschue ufe OL. Wi geng heimer im ganze Dorf ca. zwöi Schtung müesse Zahle sammle und am Schluss aues im Chopf zämerächne...
Am Aabe hets aber i de Zimmer de trotzdäm usgseh aus wäre mer scho e Wuche da.
Dienstag (geschrieben von Nina Baumann)
Um 7:30 wurden wir traditionell mit "Guten Morgen Sonnenschein" geweckt. Gestärkt vom leckeren Frühstück ging es los ins Training. Am Morgen trainierten wir in vier Trainingsgruppen an vier verschiedenen Pösten, Korbball bei Manuela, Staffeten bei Rahel, Unihockey bei Cedric und Wurf bei Denise. Erschöpft, verschwitzt und mit drei Weitwurfbällen weniger ging es zurück zum Haus. Nach dem Zmittag freuten sich alle sehr auf die Badi, da es schon den ganzen Tag sehr heiss war. Wir kühlten und ab, badeten, sprangen vom Sprungbrett, spielten Volley und Pingpong. Auf dem Weg nach Hause gab es für alle eine Glace. Zuhause angekommen war das Z’nacht essen dran, Ämtli machen, duschen, Dessert essen, Spieli spielen und den Abend ausklingen lassen.
Mittwoch (geschrieben von Manuel und Dominic Gantenbein)
Da der Wetterbericht für den Mittwoch nicht so gut aussah, wurde die Tageswanderung auf den Donnerstag verschoben und wir konnten somit wie gewohnt um 7:30 aufstehen. Nach einem leckeren Frühstück teilten wir uns in die verschiedenen Trainingsgruppen auf. Über den Tag verteilt gab es bei den verschiedenen Leitern unterschiedliche Sportarten zum Ausprobieren. Bei Manuela ging es in diversen Übungen um das Thema Kämpfen und Raufen. Dabei kämpfte man mit unterschiedlichen Körperteilen in einem Viereck gegeneinander. Bei Cedric durften wir in verschiedenen Variationen spannende Figuren und Pyramiden bilden. Bei Rahel konnten wir Blumentöpfe bemalen, welche den Leitern dann als Geschenk übergeben wurden. Mit Denise absolvierten wir auf dem Kunstrasen ein kurzes Training mit den Weitwurfbällen. Jemand zielte gar so schräg, dass er den Ball zweimal über das Gitter seitlich des Sportplatzes schoss :-)
Nach einem köstlichen Mittagessen ging es am Nachmittag in den verschiedenen Trainingsgruppen weiter. Bei Rahel spielten wir mit dem Frisbee eine Runde Ultimate. Bei Thom gab es ein Krafttraining, bei welchem wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Danach trainierten wir mit dem Sprint bei Denise und Weitsprung bei Cedric noch zwei Leichtathletikdisziplinen. Bevor es mit dem Weitsprungtraining losging, wärmten wir uns mit einer anstrengenden Kraft- und Ausdauerübung auf.
Damit war der dritte Trainingstag abgeschlossen und wir konnten duschen gehen, uns erholen oder bereits weitere Aktivitäten wie Pingpong verfolgen. Zum Abendessen gab es dann noch ein schmackhaftes Cinque Pi von Erika und Hanspeter. Wir danken euch herzlich für euren Einsatz in der Küche!
Donnerstag (geschrieben von Malina Lanz)
Wie jedes Jahr wurde ein Wandertag durchgeführt. Es gab eine grosse, eine mittlere und eine kleine Wanderung. Die TeilnehmerInnen wurden in drei Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen wurden schon am Vorabend bekannt gegeben; denn für jede Wanderung galt eine andere Abmarschzeit.
Die Rucksäcke wurden mit Essen gepackt, die Schuhe wurden geschnürt und um acht Uhr lief die Gruppe für die grösste Wanderung los. Trotz der guten Wettervorhersage wurde niemand vor dem Regen verschont. Die Regenjacken montiert, wanderten wir ohne grosse Pause weiter. Die Stimmung war dennoch super. Nach dem sehr steilen Anstieg des Chuenisbärglis liefen wir über die Ebene zum Hahnenmoospass. Um halb elf Uhr legten wir eine Znüni-Pause ein. Der Regen stellte nach der Pause ein und wir liefen weiter. Bei einer Hütte assen wir das Picknick. Nach der friedlichen Mittagspause liefen wir alle motiviert weiter, nicht zuletzt, weil wir zum Gehen Musik hören konnten. Den Abstieg ins Dorf brachten wir schnell hinter uns. Wir waren um 15 Uhr mit 1088 Höhenmetern und 20 Kilometern in den Beinen wieder im Lagerhaus.
Freitag (geschrieben von Nadine Trachsel)
Trotz der mehr oder weniger kurzen Nacht und der müden Beine der vergangenen Woche war am letzten Tag noch einmal voller Einsatz gefragt – denn dieser stand im Zeichen des Wettkampfs. In den altersgemischten Ämtligruppen (mit «kreativen» Namen wie beispielsweise «Baum» oder «Gruppe 3» 😉) haben wir verschiedene teambildende Aufgaben gestellt bekommen. Dazu gehören anstrengendere, beispielsweise die Jass- oder Rundstafette, aber auch technische und taktische, unteranderem das Papierflieger-basteln und Becherpyramide-bauen. Nach dem letzten Zmittag im Lagerhaus fand die Rangverkündigung – Gratulation an alle! – und die abschliessende Putzaktion statt. Mit dem Car fuhren wir müde aber mit unvergesslichen Erinnerungen zurück nach Zollikofen. Ein grosses Merci an alle LeiterInnen und das Küchenteam – es het henne gfägt!!